Probleme menschlichen Zusammenlebens
Misstrauen beruht auf negativen Erfahrungen, wenn man ins Vertrauen gegangen war. In einer idealen Welt gäbe nur Vertrauen und unser Leben wäre paradiesisch.
Sich selbst zu misstrauen nennt man Zweifel.
Anderen nicht zu vertrauen ist die Hauptursache für viele unschöne Dinge in unserem Leben. Beispiele:
- Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht: Hat man eine Unwahrheit erkannt, vertraut man dem Menschen oder dieser Institution nicht mehr. Die Glaubwürdigkeit ist dahin. Seit dem Jahr 2020 hat das Misstrauen deshalb Hochkonjunktur.
- Misstrauen gegenüber dem eigenen Körper. Die Lieblingsbeschäftigung der Pharma-Industrie.
- Angst vor Diebstahl: Wir misstrauen den Menschen, dass sie unser Eigentum stehlen würden.
- Misstrauen im Internet: Um unsere Identität zu schützen vergeben wir ein Passwort, das andere nicht kennen.
- Eine Quittung bei einer Bezahlung zu verlangen. weil man misstraut, dass der Andere sonst später behauptet, er hätte das Geld nie bekommen.
- Glaubwürdigkeit der Nachrichten
Kleine Kinder mit wenig Lebenserfahrung zeigen meist sehr großes Vertrauen. Warum sollte sich ein anderer Mensch auch nicht an die ungeschriebenen Gesetze des Zusammenlebens halten?
Je mehr schlechte Erfahrungen man macht, desto größer ist natürlich das Misstrauen. Das führt zur Negativität.
Die überwältigende Mehrheit (97%) der Menschen hält sich automatisch an diese Standardregeln für ein friedliches Miteinander. Das wird etwas altmodisch mit Güte bezeichnet.
Ein kleiner, aber leider sehr entscheidender Prozentsatz bewusstloser (meist sehr mächtiger) Menschen reicht aus, und alle Menschen beginnen, allen anderen zu misstrauen!
Gutes menschliches Zusammenleben funktioniert leider nur, wenn sich ausnahmslos alle an die Regeln halten.
Mit Vertrauen gäbe es keine Schlösser, keine Passwörter, keine Rechnungen, keine Polizei, keine Gerichte, keine Gefängnisse, keine Zölle, keine Passkontrollen, usw... Das nennt man auch Paradies.
Solange ich mein Fahrrad abschließen muss, weil es eine sehr berechtigte Sorge gibt, dass es jemand stehlen würde, sehe ich allerdings keine Hoffnung für die Menschheit.
Links: Adamus - Discovery 4, December 2013 - Trusting yourself and others, True in-vulnerability Adamus - Not trusting yourself & Life is what we imagine, choose it to be (KYEPER) Own Everything in Your Life - Highlights from Passion 2020 Shoud 12
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