Sackgassen bei der Suche nach der Identität
Wer oder was bin ich? Das ist wichtig für unser Selbstbewusstsein und für die innere Stabilität. Dieses Verlangen nach Antworten ist bei vielen Menschen in den Vordergrund gekommen.
Der Verstand macht komische Vorschläge, weil er das nicht wirklich verstehen kann. Er versucht, sich über äußere Dinge zu finden. Das sind alles Sackgassen:
- "ich bin mein Körper”: Natürlich nicht. Der Körper ist nur ein Werkzeug, ein Behälter für mein Leben. Wir stecken nur da drin.
- “ich und meine Probleme. Es ist alles so schlimm”: Natürlich auch nicht, aber der Verstand hat damit scheinbar eine konkrete Identifikation. Wer bin ich, wenn ich diese vielen Probleme nicht hätte?
- “Ich und meine Krankheit”: Über die Beschwerden wird man immer wieder an die Erkrankung erinnert. Das lenkt ab von dem, was wir wirklich sind, Gesund werden eliminiert diese Ablenkung.
Über den Verstand konzentriert man leider sein ganzes Bewusstsein und Handeln auf diese Dinge. Trifft man auf andere Menschen, ist das vorwiegende Gesprächsthema "meine schrecklichen Probleme". Das führt zu einer negativen Resonanz. Die Probleme im Leben werden stärker, weil man sich darauf konzentriert.
Alte Menschen reden oft nur noch über ihre Gebrechen, wie schlimm das ist, und welche Medikamente man ständig nehmen muss.
Wie kommt man da raus?:
Links: Beyond Identity - Spiritual insights from Adamus Saint-Germain
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