Gibt es Menschen ohne Herz?
In den letzten Jahren kann man immer klarer zwei Gruppen von Menschen unterscheiden:
- Menschen mit echt-herzlichen, Ur-menschlichen Gefühlen, die wirklich von Herzen kommen, die authentisch und in wachsendem Bewusstsein mit sich und anderen (Menschen und Tieren) umgehen
- Menschen, die keine ehrliche, echte Herzlichkeit kennen. Eine fehlende Bewusstheit, die am besten mit einer Behinderung vergleichbar ist: keine böse Absicht, kein Verdrängen, sondern solche Empfindungen sind einfach nicht möglich (aufgrund von Technik, Giften oder Blockaden). Das Resultat ist lethargische Gefühllosigkeit, ein Fehlen von Empathie, Respekt und Mitgefühl in allen menschlichen Bereichen und der Natur gegenüber.
Das ist keine Herabwertung, sondern eine Hilfe zur Einordnung. Eine Behinderung ist nicht etwas, worüber man sich aufregt. Ein Sich-Aufregen würde von den anderen auch nicht verstanden werden.
Eine persönliche, willkürliche, aber hoffentlich hilfreiche Klassifizierung, um in dieser chaotischen Welt eine Ordnung hinein zu bringen. Unser Verstand braucht Abgrenzungen, damit er effektiv arbeiten kann.
Eine Kommunikation der beiden Gruppen auf Augenhöhe ist nicht möglich. Nicht nur die Herzgefühle, auch die Weltbilder sind sehr verschieden. Was die Einen interessiert, interessiert die anderen nicht und umgekehrt.
Mehr als ein allgemeines Blah-Blah in Gesprächen ist nicht möglich. Doch man sollte diese Menschen mit Respekt ihren Weg zu weniger Bewusstsein ziehen lassen, auch wenn wir uns selbst hin zu immer mehr und schließlich zu vollem Bewusstsein entwickeln möchten.
Beispiele:
- Durch die Fülle in den meisten Ländern ist es zum Überleben nicht mehr notwendig, anderen Menschen Energie weg zu nehmen, also mehr zu haben als Andere. Trotzdem gibt es immer mehr Kriminalität, Betrug und Lügen. Das führt zu Misstrauen.
- Wer würde bewusst ein Lebewesen ohne Not töten oder quälen, nur weil es gut schmeckt? In unserer Zeit ist das Dank dem hohen Stand der Technologie zum Überleben nicht mehr notwendig. Alle Lebewesen könnten auf diesem Planeten friedlich miteinander leben.
Könnten, aber das wäre ja paradiesisch. Ich sehe da eher pessimistisch in die Zukunft, auch wenn das Jahr 2020 einige Hoffnungen geweckt hat.
Bewusste Menschen empfinden wahre, tiefe Liebe und Respekt gegenüber allen belebten Geschöpfen.
Die Fronten haben sich verhärtet. Die Unbewussten verstehen die Bewussten nicht mehr. Man hat sich zu weit voneinander entfernt. Die Unbewussten haben sich in die “alten Werte” wie Geld und Macht hinein gesteigert. Das Denken wird der Technik überlassen. Momentan ist keine Kehrtwende in Sicht.
Das reflektiert sich in dem großen Durcheinander in der Welt als auch im unmittelbaren Lebensumfeld bei jedem Einzelnen. Manchmal gehen die Risse quer durch die Familien.
Wenn man der einzig bewusste Mensch weit und breit ist, denkt man, dass man selbst nicht mehr ganz normal ist, weil alle anderen in tiefe Bewusstlosigkeit verfallen sind.
Trotz aller Widerstände sollte man seinem Herz folgen, auch wenn dass aus der Sicht des Massenbewusstseins exotisch wirkt. Es gibt Wege aus der Einsamkeit.
Eine emotionale Bewertung bringt nichts. Es ist einfach so. Warum sollte man einem Farbenblinden böse sein, weil er keine Farben wahrnehmen kann? Wie soll man jemandem die wunderschönen Farben eines Regenbogens beschreiben, der nur Grautöne sehen kann?
Allerdings hinkt der Vergleich, weil früher oder später wird sich jeder Mensch aufgrund der Kraft der Evolution dazu entschließen, “Farben sehen” zu lernen. Aus der Sicht menschlicher Zeitmaßstäbe wird das vermutlich noch ziemlich lange dauern (tausende Jahre), außerdem kommen ständig neue, junge Seelen auf die Erde, die diese ganze Evolution noch vor sich haben.
Links: Blowing Up the Land of Blue - Excerpts from Emergence Shoud 8 Adamus: Why You're the First...
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