Sind Ängste OK? Nicht wirklich!
Lebendigkeit zeigt sich durch Gefühle. Trotzdem sollte man Ängste vermeiden (ebenso Ärger und Zweifel). Diese Gefühle sind blockierend und bringen nichts. Alles verkrampft sich, man kann nicht mehr klar denken und nicht mehr frei entscheiden und handeln.
Zum Beispiel gibt es die Urängste vor dem Ende des körperlichen Lebens. Ängste werden in der heutigen Zeit vor allem als Mittel zur Manipulation eingesetzt.
Was sind Ängste?: Die Angst vor etwas, das momentan noch nicht da ist und vielleicht in der Zukunft eintreffen wird, oder auch nicht. Natürlich ist es sinnvoll und wichtig, die Zukunft zu planen, sich sehr praktisch vorzubereiten, also zum Beispiel den Wecker zu stellen, weil man morgen früh aufstehen muß.
Sich Sorgen machen ist eine abgeschwächte Form von Ängsten, aber eigentlich das Gleiche. Der Verstand, das Ego ist verantwortlich für Ängste, nicht das Bewusstsein.
Ängste sind Lebensenergie-Verschwendung: Bis zur Hälfte unserer Energie verschwenden wir in die Projektion von solchen Emotionen in die Zukunft ohne Sinn und Zweck. Das führt zu Stress.
Angst ist dagegen ein wichtiger, positiver Schutzmechanismus in einer aktuellen gefährlichen Situation, der uns vor Schaden bewahren kann. Ängste sind unsinnig, weil aktuell nichts da ist, wovor man Angst haben könnte.
Das ist leicht gesagt, aber man kann üben und lernen, keine Ängste zu haben.
Das ist eine Herausforderung in dieser Welt voller Misstrauen und großem Lärm.
Durch die Entwicklung des Bewusstseins kommt man zu der Erkenntnis, dass einem selbst, dem ich-bin nichts passieren kann.
Kein Glaube, sondern ein inneres Wissen, dass man immer war und immer sein wird. Man kann gar nicht “nicht sein”. Hat man diesen Punkt erreicht, verschwinden die Ängste und machen einer tiefen inneren Ruhe und Gelassenheit Platz.
Links: Merabh - Stop Fearing the Human Self Tom Campbell - Don't Fear Death Or Sickness Eckhart Tolle: Ohne Angst Leben Eckhart Tolle: Break Free From Anxiety and Fear
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